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Im Zuge der spanischen Invasion siedeln im frühen 17. Jahrhundert auch einige Komponisten mit ihren Dienstherren nach Lateinamerika über. Ausgebildet in Europa stehen sie in der “Neuen Welt” einer unbekannten Kultur gegenüber, die ihre musikalische Weiterentwicklung nachhaltig beeinflusst.

Bald tauchen in den Werken der Auswanderer – auch in den geistlichen – lateinamerikanische Rhythmen und Tänze auf. Gesungen wird neben Spanisch und Latein auch in einheimischen Sprachen wie Nahuatl.

Gemeinsam mit Gerardo Yañez und der Grupo Chacaltaya geht TONIKUM dieser Entwicklung nach und bringt beide Traditionen zusammen: Iberoamerikanische Originalinstrumente und Rhythmen werden mit Renaissance- und Barockmusik spanischer Herkunft verwoben.